Dienstag, 17. August 2010

Eine Art zu spielen


Kinder, sorgt euch nicht allzu sehr, wenn jemand böse ist und euch Böses tut, denn wenn es ihm nicht gelingt euch böse werden zu lassen, welchen Schaden habt ihr dann davon? Tatsächlich ist der einzig wahre Schaden, böse zu sein und nur indem man gut wird, hat man Vorteile. Aber hört euch dies an!


Es waren einmal zwei Kartenspieler, die nicht spielen konnten und immer verloren. Der erste dachte: Wenn die anderen mich immer besiegen, weil sie glauben klüger zu sein, dann weiß ich wie ich ihnen Gleiches mit Gleichem vergelte; und er beschloss ein Falschspieler zu werden. Der zweite dachte hingegen: Wenn die anderen mich immer besiegen, weil sie besser sind, dann weiß ich, wie ich den Schaden, den sie mir zufügen, begrenze; und so ging er in eine Kartenspielschule zu einigen Experten, Professoren in diesem Fach. So half der erste dem Schlimmen, das ihm widerfuhr, ab, indem er Schlimmeres tat und der zweite hingegen versuchte es besser zu machen. Nun gut, der erste konnte weiterhin nicht spielen und der zweite wurde, wenn auch mit etwas Mühe, nach kurzer Zeit ein wahrer Champion. So endete der erste manchmal damit, dass er sich mit seinen Mitspielern raufte, nämlich wenn er von ihnen entdeckt wurde, und dann zog er den kürzeren, weil sich alle auf ihn stürzten; aber auch wenn er gewann, wurde er häufig verdächtigt, er spielte weiterhin voller Unruhe und hatte ein wütendes Gesicht. Der zweite dagegen vergnügte sich mit den Karten und oft verdiente er auch daran. Glücklich wer abhelfen kann, indem er spielen lernt! Wahrlich unglücklich ist, wer darauf verzichtet, weil er nun nur gelernt hat falsch zu spielen! In der Tat, wenn ihr mit Bosheit auf Bosheit antwortet, wird es euch nicht nur nicht gelingen den Schaden, den jene anrichtet, wiedergut-zumachen, sondern ihr werdet euch sicherlich neuen einhandeln.


Un modo di giocare
Bambini non preoccupatevi troppo se qualcuno è cattivo e vi fa del male, perché, se non riesce a farvi diventare cattivi, che danno ne avete?
Infatti l’unico vero danno è esser cattivi e solo a diventar buoni si hanno vantaggi.
Ma sentite questa!
C’erano una volta due giocatori di carte che non erano capaci di giocare e perdevano sempre.
Il primo pensò: Se gli altri mi vincono sempre perché credono di essere più furbi, so io come fare a render loro pan per focaccia; e decise di diventare un baro. Il secondo invece pensò: Se gli altri mi vincono perché sono più bravi, so io come fare per rispondere ai danni che mi fanno; e andò a scuola del gioco delle carte da alcuni esperti, professori di questa materia. Così il primo rimediò al male che riceveva facendo peggio ed il secondo invece cercando di fare meglio.
Ebbene, il primo continuò a non saper giocare, ed il secondo, anche se con un po’ di fatica, ma dopo poco tempo, diventò un vero campione.
Il primo, così, ogni tanto finiva con l’azzuffarsi con i compagni di gioco, se veniva da loro scoperto, ed allora aveva la peggio perché tutti gli davano addosso; ma, anche se vinceva, era spesso sospettato, continuava a giocare in agitazione e aveva la faccia dell’arrabbiato.
Il secondo invece si divertiva con le carte e, poi, molte volte ci guadagnava anche.
Fortunato chi sa rimediare imparando a giocare!
E sfortunato davvero chi ci rinuncia, perché ormai ha imparato solamente a barare!
Infatti, se rispondete con la cattiveria alla cattiveria, non solo non riuscirete a rimediare ai danni che essa combina, ma ve ne procurerete voi stessi di nuovi!

Keine Kommentare: