Nicht alle Vögelchen haben die Fähigkeit, die Melodien des Waldes wahrzunehmen: das Brausen des Wassers, das Rascheln des Windes, das Rauschen des Laubes, das Piepsen der Tiere...Es gab aber einen Vogel, der sehr gut war.
Er konnte die harmonische Klänge erahnen und sie mit seinem Gesang noch harmonischer wiedergeben.
Und all die anderen Vögel schwiegen zuerst, um ihn zu hören, dann trällerten mit ihm und zuletzt sangen unter der Führung seiner Stimme so zusammen, dass es schien eine märchenhafte Melodie zu hören, stattdessen war es den Harmonieakkord.
Und das alles gerade, weil jenes Vögelchen den in der Natur vorhandenen Klang zu hören und seine Stimme darauf zu modulieren.
Meistersänger wie jenes sind selten: in der Geschichte der Wälder zählt man wenige.
Bei uns hingegen sind viele jene, die die Stimme des Herzens hören können und von ihr schrittweise die kostbare Kunst des Friedensschaffens.
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