Montag, 31. Januar 2011

Maximen

PROBLEME 
Wer sich von Problemen aufregen lässt, der vertut Zeit in dieser Erregung,


wer nach Lösungen sucht, der verschwendet keine Zeit auf dem Weg zum Ziel.

Freitag, 21. Januar 2011

Sonntags Kirchen 23 01 11


Die Anfänge von der öffentlichen Verkündigung Jesu.

Das Evangeliumi st keine Auskunft, sonder es ist der Anfang, immer Aktuell, von einer neuen geschichtlichen, gesellschftlichen und personlichen Zeit.

St, Vitus Egling 








ES WAR EINMAL

KÖNIG PRINZ und DIENER
Es war einmal ein glückliches Land mit einem noch glücklicheren König, weil sein Sohn, der Erbprinz, der klügste und beste aller Prinzen aller Länder, die im Reich der Märchen existierten, war. Deswegen hatte der König ihn zum Regenten ernannt und, unter seiner Herrschaft, erfreuten sich die Untertanen eines unvergleichlichen Friedens und eines wachsenden Wohlstands, wie es vorher niemals etwas Vergleichbares gegeben hatte. Und trotzdem, leider...
Leider erkrankte der Prinz eines Tages an einer seltsamen Krankheit, auch wenn sie damals häufig genug vorkam und vielleicht auch heute nicht allzu selten ist. Anfangs bemerkte es niemand; der Prinz war nur etwas düsterer Stimmung geworden und neigte zum Pessimismus, aber so mancher dachte momentan, dass all dies von der Sorge um die Staatsgeschäfte herrührte. Dann wurde er mürrisch, er ärgerte sich wegen nichts: er bestrafte einige Funktionäre zu streng und stritt auch mit manchem Angestellten, der weder viel, noch wenig damit zu tun hatte. Ein anderes Mal verprügelte er aufs Schlimmste auch den treuesten Diener, und inzwischen gab es bei Hof niemanden mehr, der nicht Recht damit gehabt hätte sich über ihn zu beklagen. Eines Tages dann nahm er ein Schwert in die Hand und verfolgte den Ersten Minister, der eher wegen dem Schrecken, als wegen der Verletzung zu sterben drohte. 
Kurz und gut, alle verstanden schließlich, dass der Prinz verrückt geworden war, so verrückt, dass man ihn eiligst ins Krankenhaus bringen musste.tellt euch den König vor, dem alle vorwarfen, seinem Sohn die Sorgen aufgebürdet zu haben... Stellt euch den Ersten Minister vor, der wiederum nicht so tot war, wenn er sich so beleidigt zeigte... 
Stellt euch die anderen, zu Unrecht beschuldigten Minister vor..., die misshandelten Diener..., die mit Bußgeld belegten Angestellten... 
Alle hatten ihre berechtigten Beschwerden, alle waren empört.
So kam der Erste Minister zum König und sagte: „Lass mir Gerechtigkeit zuteil werden!” Und der König verstand, dass er Recht hatte. Dann kamen die anderen Minister, einer nach dem anderen, immer um Gerechtigkeit zu fordern, dann kamen die Funktionäre, die Angestellten, die Diener; alle um ihren Teil einzufordern und der König verstand immer, dass er allen Genugtuung geben musste. Und doch verstand keiner, weder die Minister, noch die Funktionäre, noch alle anderen, den Schmerz des Königs. So saß er mit geneigtem Haupt auf dem Thron und mit der Krone in den Händen schien auch diese ihm zu viel zu wiegen. 
Und, nachdem er die Augen gehoben hatte, nach einem Seufzer, sah er den Diener, der vom Prinzen so verprügelt worden war und er wandte sich an ihn und sagte: „Und du, verlangst du nicht, dass ich dir Gerechtigkeit zuteil werden lasse?” Aber der Diener antwortete ihm: „Anstatt, dass ich Gerechtigkeit bekomme, was würde ich zahlen, um dem Prinzen seine Gesundheit zurückzugeben!” 
Bei diesen Worten öffnete sich das Herz des Königs für die Hoffnung und den Trost, weil er fühlte, dass jener Diener seinen Schmerz verstanden hatte. So hatte er ihn von da an immer in seiner Nähe. Wenn er ein Staatsproblem hatte, fragte er nach seiner Meinung, wenn er einen Auftrag zu vergeben hatte, gab er ihn gern ihm, wenn er mit jemandem zu sprechen hatte, ließ er ihn zuerst mit ihm sprechen. 
Weil jener Diener eine einfache Person war, aber seinen König liebte. 
Genug! In kurzer Zeit wurde der Diener, der alles tat, worum der König ihn bat, in der Tat der Erste Minister, Heerführer, Richter über die anderen Richter, und bei Hof tat man nichts ohne ihn, noch existierte im ganzen Land jemand, der wichtiger war als er. 
Und die Pagen, die Butler, die Diener, die Angestellten, die Funktionäre, die Minister und alle fragten sich: „Warum hat der König als Ersten Minister einen Diener?” Aber der König sagte: „Er hat meinen Schmerz verstanden; sicherlich wird er auch die Bedürfnisse meiner Leute verstehen!” 
Und tatsächlich gab es keine besser regierten und glücklicheren Untertanen als jene und es gab kein reicheres und glücklicheres Land als jenes und außerdem, da das Glück nie allein kommt, wurde kurz darauf auch der Prinz gesund, und so wird es nie einen froheren und glücklicheren König als jenen geben, tatsächlich hatte er einen gesunden Prinzen, eine gute Regierung, zufriedene Untertanen, aber vor allem hatte er einen Freund gefunden, jenen Diener, der seine eigenen Rechte zu vergessen wusste, um die von dem zu verstehen, der von Anklagen und vom Schmerz erdrückt wurde.
Und so ist auch heutzutage wer einen Freund findet, der ihn versteht, wie ein glücklicher König, aber noch glücklicher ist der, der sich selbst vergessen kann, um die anderen zu verstehen. Wenn er nicht schon der wichtigste Mann des Landes ist, ist er bereits auf dem besten Weg es wirklich zu werden.

Montag, 10. Januar 2011

ES WAR EINMAL



DIE VERSAMMLUNG DER TIERE
Einmal sammelten sich die Tiere in einer großen Versammlung.
Sie kamen von allen Teilen der Erde, das Känguru aus Australien, das Mäuschen von hinter dem Haus und dann kamen das Zebra, die Giraffe und viele anderen Tiere, um alle zu nennen bräuchte man ein ganzes Buch. Und jenes Mal blieben sie zusammen ohne zu streiten und ohne sich gegenseitig zu zerfleischen, wie sie es stattdessen sicherlich gemacht hätten, wenn sie nicht, einvernehmlich, zusammengekommen wären, um gegen ein absurdes und nicht mehr tolerierbares Privileg zu protestieren: das, welches dem Menschen zu erringen gelungen war, indem er für sich das Recht in Anspruch nahm ihnen allen überlegen und anders von ihnen zu sein.


Um die Dinge zu ändern und die Beziehung auf einer angemesseneren Basis zu erneuern, beschlossen und wählten sie eine Studienkommission. Diese kam, nach dem Studium, zu der Schlussfolgerung, dass es genügen würde dem Menschen das Herz zu nehmen, um auch ihn zum Tier werden zu lassen.
Nach diesem ersten wichtigen Schritt ihrer Wissenschaft, sagten sie, um dies zu erreichen würde es genügen im Menschen statt der Liebe sein Interesse zu wecken.
Und während sie nach Bereichen suchten, auf die sie seine Aufmerksamkeit lenken konnten, bemerkten sie, dass es nicht der Mühe wert war sich so anzustrengen, weil der Mensch oft, ohne Anstrengung und mit extremer Natürlichkeit, nur an sich selbst denkt und sich nur um sich selbst kümmert.
Und hier kamen sie endlich zum Kern der Frage: Ein egoistischer Mensch war ganz einfach ohne Herz!
Und so, auch mit nur wenig Egoismus, gelang es ihnen einige Menschen zu kleinen Tieren werden zu lassen und nicht nur sie, sondern durch sie auch diejenigen, die ihnen nahe waren.
Deswegen ist es von da an so, dass man mit einigen unserer Mitmenschen nicht mehr sprechen kann und auch nicht mehr mit ihnen zurecht kommen kann; tatsächlich sprechen sie, nachdem sie zu kleinen Tieren geworden sind, eine Sprache, die niemand versteht, anders als die, die alle anderen Menschen gebrauchen.

Dienstag, 4. Januar 2011

BU0N ANNO!



01- 01-2011 - Das Hochfest der Gottesmutter Maria 
Neue Sicherheit, neue Hoffnung

Das Evangelium am Neujahrstag erzählt von der Geburt Jesu ohne weiteres hinzuzufügen (Lukas 2, 16-21).  Den Rest müssen wir hinzufügen. Das ist kein unmögliches Unterfangen, wie es auch für Josef und Maria nicht unmöglich war. Es beginnt mit der Flucht ins Ausland nach Ägypten, um den Herrn zu retten.


Remembering Mary on New Year's Day: new certainty, new hopes
The gospel read at Mass on New Year's Day just describes the birth of Jesus without adding anything (Luke 2, 16-21). All the rest must be added by us in the course of the year. It is not an impossible undertaking any more than it was for Joseph and Mary, beginning with the flight to a foreign country, Egypt, to save the Lord.



01 gen. 2011 - Festa di Maria, madre di Dio
L'anno vecchio è ormai passato 
l'anno nuovo è gia annunciato nella luce del Natale.
Il vangelo della festa del primo dell'anno descrive la nascita di Gesù: non aggiunge altro (Lc 2,16-21). 
il resto lo dobbiamo aggiungere noi nel corso dell'anno. L'impresa non è impossibile come non lo è stato per Giuseppe e per Maria, in terra straniera pur di salvare il Signore.